Schwimmen in Hamburgs öffentlichen Gewässern.  

Hinweise zu Badestellen und Verhaltensregeln finden sich auf der Internetseite der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt: (https://www.hamburg.de/wo-darf-gebadet-werden/) Demnach kann überall dort auf eigene Gefahr und Verantwortung gebadet werden, wo es nicht ausgeschildert verboten ist. Die Behörden raten vom Baden in der Elbe ab, weil sie kein offiziell ausgewiesenes Badegewässer ist. Das Schwimmen in offenen Gewässern kann immer und überall Gefahren mit sich führen. Es soll nur von sicheren und erfahrenen Schwimmern ausgeübt werden. Auf badende Kinder muss immer und überall geachtet werden!

Ist das Wasser belastet?

Alster und Elbe haben Badewasserqualität. Die bakterielle Belastung taucht nach Hochwasser an der Oberelbe und nach Starkregen im Stadtgebiet auf, wenn die Siele in die Elbe überlaufen. Schwimmen sollte dann ausgesetzt werden.

Schwimmen in der Elbe

Die Elbe ist ein Tidegewässer mit Ebbe und Flut im 6-stündigen Wechsel. Bei Flut strömt die Elbe von der Nordsee in Richtung Hamburg, das Wasser steigt. Bei Ebbe kehrt sich die Fließrichtung um, das Wasser fällt. Der Unterschied zwischen mittlerem Tidehochwasser und mittlerem Tideniedrigwasser beträgt ca. 3,50m. Erfahrene und geübte Elbschwimmer – in eigener Verantwortung -, die mit Badestellen und Schwimmstrecken vertraut sind, schwimmen ca. 1 Stunde vor dem Tidehoch. Zu diesem Zeitpunkt ist die Strömung gering.

Welchen Tidewasserstand hat die Elbe wann?

Der Tidestand für die Elbe ist im Gezeitenkalender des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für ein Jahr zu erfahren. Auf der Internetseite des BSH sind die aktuellen Tidestände des Tages und eine Gezeitenvorausberechnung zu finden.

Demnach kann überall dort auf eigene Gefahr und Verantwortung gebadet werden, wo es nicht ausgeschildert verboten ist. Die Behörden raten vom Baden in der Elbe ab, weil sie kein offiziell ausgewiesenes Badegewässer ist. Das Schwimmen in offenen Gewässern kann immer und überall Gefahren mit sich führen. Es soll nur von sicheren und erfahrenen Schwimmern ausgeübt werden. Auf badende Kinder muss immer und überall geachtet werden!

Gibt es weitere Strömungsgefahren?

Der Schiffsverkehr kann Sog- und Schwellwellen erzeugen, die vor allem am Ufer spielende Kinder gefährden. Elbschwimmer bleiben in Ufernähe, schwimmen auf keinen Fall in Richtung Fahrrinne, die durch farbige Tonnen gekennzeichnet ist. Sie haben Schiffe und Wellen stets im Auge. Im Hamburger Gebiet sind elbabwärts steinerne Buhnen vom Ufer aus in die Elbe gesetzt. Hier entstehen durch die Tideströmung am Ende der Buhnen Strudel. Weil diese Strudel kurz vor Tidehoch am schwächsten sind, gilt auch hier: Schwimmen 1 Stunde vor Tidehoch ist die perfekte Zeit zum Elbschwimmen.

Die Dynamik der Elbe zeigt der Film Ein Tidezyklus der Elbe im Zeitraffer (http://www.aquadot.de/videos/album-01-1/elbetidenzyklus-1-d.html) (aquadot mit Untersützung der HPA).

Schwimmen in der Alster:

Zum Schwimmen in der Alster gibt es keine öffentliche Stellungnahme der Behörden. Es ist schwierig, Einstiegstellen zu finden, denn Wasserpflanzen und Schilfgürtel mit den darin lebenden Wasservögeln müssen geschont werden. Gefahren können durch Barkassen und Wassersportler entstehen, die nicht mit Schwimmern rechnen und sie oft auch nicht sehen können. Schwimmerinnen und Schwimmer – in eigener Verantwortung – müssen die Mitbenutzer der Alster gut im Auge haben, eine leuchtende Badekappe tragen oder sich von einem Boot begleiten lassen. Bei sportlichen Schwimmveranstaltungen wird in der Alster geschwommen, was von ihrer Badewasserqualität zeugt.